SAG-Vortrag
Für eine Welt ohne Gentechnik
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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Finger weg! Meins – Patente auf Gentechnik: Wer hat die Kontrolle über die Pflanzenzucht?
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- Kategorie: Fokusartikel
(Bild: SAG)
Fokusartikel Gentechfrei Magazin Nr. 134
Patente auf Gentechnik: Wer hat die Kontrolle über die Pflanzenzucht?
Wenn es um die Anmeldung von Patenten auf Pflanzen aus neuer Gentechnik geht, verfolgen Biotechkonzerne eine aggressive Strategie. Für die gentechfreie Züchtung wird dies zu einem gefährlichen «Schiffe versenken»-Spiel. Denn wenn Pflanzen aus neuer Gentechnik in grossem Umfang auf den Markt kommen, wird es für kleinere Züchtungsunternehmen zunehmend schwerer sicherzustellen, dass sie bei der Auswahl ihres Ausgangsmaterials nicht auf Sorten mit patentierten Sequenzen stossen. Sollte dies der Fall sein, wird es schnell sehr teuer.
Weshalb (Gen)Technologie nicht die Lösung für globale Ernährungssicherheit ist
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- Kategorie: Lebensmittel
Globale Ernährungssicherheit schaffen – Politische Massnahmen statt gentechnologischen Quick Fixes nötig (Bild: M. Abnodey, via Unsplash)
Gentech-Befürworter führen häufig das Argument an, mithilfe der Technologie eine wachsende Bevölkerung in Zeiten des Klimawandels ernähren zu wollen. So soll globale Ernährungssicherheit geschaffen sowie weltweit Hunger und Mangelernährung ein Ende bereitet werden. Doch dieses Argument trägt der Realität kaum Rechnung. In ihrem Artikel erklärt die Wissenschaftlerin Jennifer Clapp des International Panel of Experts on Sustainable Food Systems, warum Technologie (allein) keine Lösung für die globale Ernährungssicherheit ist und was stattdessen getan werden sollte.
Ein leuchtender Osterhase?
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Es soll nicht nur bei leuchtenden Kaninchen als Haustieren bleiben - das US Start-up «Los Angeles Project» strebt auch die Entwicklung von Einhörnern an. (Bild: SAG, erstellt mithilfe von KI)
Werden unsere Ostereier bald von leuchtenden Hasen versteckt? Wenn es nach dem US-amerikanischen Unternehmen «Los Angeles Project» ginge, vermutlich schon. Das Start-up möchte mithilfe von Gentechnik «interessantere» Haustiere erschaffen, darunter leuchtende Kaninchen. Diese könnten schon bald für neugierige Tierbegeisterte erhältlich sein.
Vernehmlassung eröffnet: Bundesrat will der Bevölkerung unbemerkt Gentechnik unterjubeln
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Die SAG setzt sich dafür ein, dass keine Gentechnik unbemerkt auf unseren Tellern landet. (Bild: SAG)
Der Bundesrat hat heute die Vernehmlassung zum Spezialgesetz über den Umgang mit Pflanzen aus neuer Gentechnik (z.B. CRISPR/Cas) eröffnet. Auffällig ist, dass der Begriff “Gentechnik” weder im Gesetz noch in der Kennzeichnung der Produkte vorkommt. Dadurch wird die Wahlfreiheit der Konsument:innen massiv eingeschränkt. Das Spezialgesetz enthält gefährliche Schlupflöcher, u.a. in der Risikoprüfung, die Spielraum für willkürlichen Interpretationen lassen. In ihrer Medienmitteilung fordert die SAG, dass die Schwachstellen behoben werden und dass keine Gentechnik unbemerkt auf dem Teller landet.
Forschungsteam kreiert Mäuse mit Mammutfell
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Mammutmäuse - ein medienwirksames Ereignis, das sich auch finanziell lohnt. (Bild: Colossal Biosciences)
Ein Forschungsteam von Colossal Biosciences hat gentechnisch veränderte Mäuse geschaffen, die mit ihrem wolligen Fell an das ausgestorbene Wollhaarmammut erinnern sollen. Die Forschenden analysierten 121 Mammut- und Elefantengenome, um Gene zu identifizieren, die spezifisch mit den Anpassungsmerkmalen der Haare und des Fettstoffwechsels an die Kälte in Verbindung gebracht werden können. Daraus abgeleitet, veränderten sie sieben Gene im Genom von Mäusen, die sich auf die Fellfarbe, die Textur und die Dicke des Fells auswirkten. Die Mäuse aus dem Gentechniklabor besitzen anstatt ihres charakteristisch kurzen braungrauen Fells langes, wellig wolliges Haar und einen beschleunigten Fettstoffwechsel ähnlich wie das vor 4000 Jahren lebende Mammut.
F -Label und C-Label – Chance für GVO-Transparenz in der Herstellung veganer Ersatzprodukte?
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
GVO im Herstelltungsprozess aber nicht im Endprodukt. Wie viele Konsumierende sind sich dessen bewusst? (Bild: SAG)
Gemeinsam mit Partnern hat Swissveg zwei neue Labels lanciert: Das C-Label (C für cultivated) wurde bereits im Januar lanciert und das F-Label (F für fermented) wurde nun Mitte März veröffentlicht. Sie sollen den Konsumentinnen und Konsumenten Transparenz über die Herstellung der entsprechend gekennzeichneten Produkte verschaffen und so ihre Entscheidung erleichtern – ähnlich wie das V-Label für vegane oder vegetarische Produkte. Doch bringen die neuen Labels tatsächlich die erhoffte Transparenz, insbesondere in Bezug auf den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) im Produktionsprozess?