Informationen von Biorespect zu den CoVid-19 Impfstoffen

COVID Kopie Impfung 

Aktueller Stand, Februar 2021:

Es wurden bereits mehrere Impfstoffe zugelassen. 2 Impfstoffe auf mRNA-Basis (Biontech/Pfizer, Moderna) wurden in einer Reihe von Ländern an mehrere Millionen impfwillige Personen verimpft. Ein Vektorimpfstoff (AstraZeneca/Uni Oxford) wurde in der EU zugelassen und wird angewandt. Die Schweiz hat den Vektorimpfstoff noch in der Prüfung.

In Russland und China wurden Impfstoffe zugelassen und angewandt sowie in einige andere Länder ausgeliefert. Zu diesen Imfpstoffen liegen noch keine ausreichenden Erkenntnisse vor, die sich auf internationaler Ebene nachprüfen lassen.  

Berichte über Nebenwirkungen sind bei Medikamenten oder Impfstoffen nichts Ungewöhnliches. Je mehr Menschen geimpft werden, umso deutlicher zeigt sich im Lauf der Zeit die Wirksamkeit und eben auch mögliche Nebenwirkungen. Das betrifft natürlich erst einmal nur aktuelle Erkenntnisse. Über mögliche Langzeitwirkungen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden. 

Stand August, 2020

Im Zusammenhang mit Corona wird in der Forschung vor allem auf mRNA-Impfstoffe fokussiert. Bei mRNA-Impfstoffen handelt es sich wie bei DNA-Impfstoffen um sogenannte «genbasierte» Impfstoffe. Ausgewählte Gene des zu bekämpfenden Virus (in diesem Fall SARS-CoV-2) sollen als Bauanleitung für sogenannte Antigene dienen, die eine körpereigene Immunantwort hervorrufen können. 

Bei anderen Immunisierungskonzepten baut man auf gentechnisch veränderte oder synthetisch hergestellte, als ungefährlich geltende Bestandteile des SARS-CoV-2-Virus – im Fall der mRNA-Impfung handelt es sich lediglich um eine Art Botenmolekül, in dem zwar die Bauanleitung zur Herstellung des gewünschten Proteins (Antigens) steckt, das selber aber gerade nicht ins Genom des damit behandelten Menschen eindringen kann, wie dies bei den sogenannten DNA-Impfstoffen der Fall sein könnte (und die auf diesem Weg zur verstärkten Tumorbildung führen könnten). Ein mRNA-Impfstoff gilt aus diesem Grund generell als sehr sicher. Der Nachteil eines solchen Impfstoffs besteht darin, dass die mRNA-Moleküle vom menschlichen Körper sehr schnell abgebaut werden. Einer der Vorteile von mRNA-Wirkstoffen ist, dass winzige Mengen ausreichen, um eine Immunantwort auszulösen, so dass ein solcher Impfstoff sehr rasch in grossen Mengen verfügbar gemacht werden kann.

biorespect stellt den Nutzen von Impfungen im Grundsatz nicht in Frage. Allerdings muss sowohl die Entwicklung als auch der Einsatz von Impfstoffen evidenzbasiert geschehen und die bislang vorausgesetzten klinischen Standards müssen unbedingt eingehalten werden. Ausserdem muss die Gesundheit potentieller PatientInnen im Vordergrund stehen und nicht die Verdienstmöglichkeiten von Pharmakonzernen. 

Die Erprobung von Impfstoffen an Freiwilligen, die sich mangels real erkrankter Personen gezielt infizieren lassen, halten wir für ethisch nicht tragbar, solange keine wirksamen Medikamente für die Behandlung einer Covid-19-Erkrankung zur Verfügung stehen. Den Einsatz gentechnisch veränderter Wirkstoffe, wo man für den Menschen harmlose Viren gentechnisch modifiziert, um eine Immunisierung auszulösen, sehen wir auch im Fall von Corona kritisch. 

Den Einsatz von mRNA-Wirkstoffen an sich hingegen halten wir aus o.g. Gründen für unproblematisch, solange vom etablierten Zulassungsverfahren nicht abgewichen wird.

Wir von Biorespect gehen davon aus, dass in der Schweiz im Fall von Corona lediglich eine Impfempfehlung ausgesprochen werden wird, so wie man es im Fall der Masernimpfung seit Jahren handhabt, dass es nicht aber zum Impfzwang kommen wird.

Haltung von Biorespect und Schweizer Allianz Gentechfrei SAG

Die SAG befasst sich haupstächlich mit Gentechnologie im Ausserhumanbereich, bzw. in der Landwirtschaft und somit gehören Impfungen nicht zu unseren Kernthemen. Die SAG schliesst sich aber der Haltung von Biorespect an:
Der Nutzen von Impfungen wird im Grundsatz nicht in Frage gestellt, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Evidenzbasierte Entwicklung und Einsatz
  • Klinische Standards müssen bei Tests und Anwendung eingehalten werden
  • Die Gesundheit muss im Vordergrund stehen und nicht die Gewinnmöglichkeiten der Pharmaindustrie
  • Die Erprobung an Probanden durch Infektion halten wir für ethisch fragwürdig, solange kein Medikament zur Verfügung steht

Bei Fragen zur Gentechnik in der Medizin wenden Sie sich bitte an Biorespect.