Agrobiodiversität ist die biologische Vielfalt der für die Land-, Forst-, Fischereiwirtschaft genutzten Zuchtformen von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen sowie ihrer verwandten Wildarten. Sie bildet das Fundament der Ernährungssicherheit, da der Anbau und die Zucht von diversen Arten, Sorten und Rassen die Risiken durch Klimaextreme,
Schädlingsbefall und Krankheiten mindert. Eine hohe Agrobiodiversität trägt auch zur Regulierung des Wasserkreislaufs bei und schafft Lebensräume für Bestäuber wie Bienen oder Insekten und für Tiere, die wichtige Funktionen im Ökosystem erfüllen, etwa im Kampf gegen Schädlinge.