Methanbildner sind bakterienähnliche, zellkernlose Winzlinge, die bevorzugt in extremen Umgebungen leben, wie z.B. im Pansen der Wiederkäuer. Von den Tausenden verschiedenen Mikroorganismen, die im Darmtrakt der Rinder leben, sind lediglich etwa 3 Prozent methanbildend. Diese sind in der Lage, aus organischen Substanzen Methan zu erzeugen. Diese Methanproduktion kann auch durch nicht biotechnologische Methoden reduziert werden: Etwa durch Futtermittelzusatzstoffe oder durch Impfstoffe, welche verhindern, dass Methanbildner im Darmtrakt gedeihen. Doch wie bei einer gentechnischen Veränderung sind die Auswirkungen dieser Eingriffe auf das Immunsystem der Tiere weitgehend unerforscht.