Um die Rechte der Bauern und ihre Lebensgrundlage besser zu schützen, versucht eine Arbeitsgruppe des UNO-Menschenrechtsrats seit fünf Jahren eine entsprechende UNO-Deklaration zu verankern. Diese soll weltweit Bäuerinnen und Bauern den Zugang zu Land, Wasser, Saatgut und anderen Ressourcen sichern und sie gewährt den Bäuerinnen und Bauern das Recht, selbstgewonnenes Saatgut aufzubewahren, zu tauschen, weiterzugeben, zu verkaufen und zu gebrauchen. Die Erklärung will auch Staaten dazu verpflichten, die bäuerlichen Saatgutsysteme zu achten, zu schützen und zu unterstützen. Doch das Zustandekommen einer gemeinsamen Deklaration ist bis heute vor allem am Widerstand der Industrieländern gescheitert.