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Gentech-News 441/2020
Mittwoch, 17. Juni 2020
Ein Bündnis von 30 Organisationen fordert den Bundesrat auf, sich bei der UNO Biodiversitätskonferenz für ein globales Moratorium auf die Freisetzung von Gene-Drive-Organismen einzusetzen. Das Verhandlungsmandat der Schweiz, welches Bundesrat und Verwaltung aktuell erarbeiten, stellt wichtige Weichen für die Konferenz. Ein Moratorium auf Gene Drives ist zwingend nötig, um die Biodiversität zu schützen und die Landwirtschaft endlich auf einen ökologischen Pfad zu bringen. (SAG /20min, 4.6.20)
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Eine aktuelle Studie im Journal of Genetics and Genomics zeigt, dass Genomeditierung mit CRISPR/Cas bei Reissorten eine Vielzahl unerwünschter und unbeabsichtigter Mutationen sowohl am Zielort wie auch ausserhalb des Zielortes verursacht. Die Autoren des neuen Papiers warnen, dass CRISPR bei Reis möglicherweise nicht so präzise sei wie erwartet. Es brauche ein umfassendes Verständnis zu den Unsicherheiten und Risiken in Bezug auf die Genombearbeitung, bevor eine neue globale Politik für die neue Biotechnologie eingeführt werden könne. (GMWatch, 9.6.20)
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Spontan assoziieren Konsumentinnen und Konsumenten "nachhaltige Lebensmittel" mit "geringe Umweltbelastung" (48,6%), "zu vermeidender Einsatz von GVO und Pestiziden" (42,6%) und "lokale Lieferketten" (34,4%), so das Ergebnis einer neuen Umfrage in 11 europäischen Ländern, die von der Verbraucherorganisation BEUC koordiniert wurde. Pflanzliche Fleischalternativen finden grössere Akzeptanz, wenn sie aus Zutaten hergestellt werden, die nicht aus GVOs stammen. Die Akzeptanz sinkt jedoch auf 13,6%, wenn diese GVO enthalten. (BEUC 4.6.20)
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Lebensmittel tierischer Herkunft dürfen ab dem 1. Juli 2020 mit dem Hinweis „ohne GVO“ gekennzeichnet werden, wenn keine gentechnisch veränderten Pflanzen als Futtermittel verwendet wurden. Der Entscheid des Bundesrates betrifft Eier, Milch- und Fleischprodukte. Doch die Auslobung ist für den Konsumenten verwirrend. Denn laut neuer Verordnung ist sie auch dann möglich, wenn den Futtermitteln durch GVO hergestellte Futtermittelzusatzstoffe wie Vitamine zugefügt wurden. (SAG / Schweizer Bauer, 29.5.20)
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Der neue Trend heisst Mischkulturen: Felder, auf denen im selben Jahr zwei oder mehr Kulturen angebaut werden; Hecken nicht nur am Rande der Äcker; Beerensträucher neben Salaten und Heilkräutern; darunter ein Teppich von Grünzeug aller Art, das früher als Unkraut ausgerissen oder vertilgt worden wäre. Diese Mischkulturen nennen sich Permakultur, regenerative Landwirtschaft oder Agroforstwirtschaft. Neu anerkennt der Bund die Permakultur-Methode. Eine Studie der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL soll nun die Vorteile prüfen. (Tagesanzeiger, 2.2.20)
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