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Gentech-News 445/2020
Mittwoch, 26. August 2020
Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Environmental Sciences Europe zeigt, welche Risiken der Einsatz der neuen Gentechnik bei Pflanzen und Tieren birgt. Beunruhigend sind nicht nur die vielen unbeabsichtigten Veränderungen, welche der gentechnische Eingriff verursacht. Auch die durch Genomeditierung gewollt erzeugten Eigenschaften, sind mit Risiken verbunden. (SAG, 19.8.20)
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Das International Life Sciences Institute (ILSI) präsentiert sich gerne als gemeinnützige Organisation, die sich für die öffentliche Gesundheit engagiert. In Wirklichkeit ist sie eine der effektivsten Lobbyorganisationen der Ernährungsindustrie und der Gentechnikkonzerne. Das belegen einmal mehr zwei kürzlich erschienene Arbeiten. ILSI versuche „die Glaubwürdigkeit von Wissenschaftlern und Akademikern auszunutzen, um die Positionen der Industrie zu stärken und von der Industrie erarbeitete Inhalte in Sitzungen, Zeitschriften und anderen Aktivitäten unterzubringen“. (Informationsdienst Gentechnik, 30.7.20)
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Am 30. März 2020 kam ein geneditiertes Kalb, Cosmo, auf die Welt. Der Kalb-Embryo wurde mit CRISPR gentechnisch verändert, so dass er männlichen Geschlechts wird – so wie es in der Fleischindustrie erwünscht ist. Cosmo ist zwar männlich, stark und gesund, aber dennoch nicht genau das, was sich die Wissenschaftler erhofft hatten: Ein genauer Blick auf seine DNA zeigt, dass CRISPR viele unbeabsichtigte Schnitte in der DNA gemacht hat. Cosmo veranschaulicht wie unberechenbar die Bearbeitung des Genoms mit der Genschere sein kann und wie viel mehr Wissenschaftler noch lernen müssen, bevor die Technologie zur Routinepraxis für die Reproduktion von Tieren werden könnte. (Wired, 24.7.20)
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Drei namhafte Experten – Prof. Andrew Paul Gutierrez, Dr. Hans R. Herren und Dr. Peter E. Kenmore – haben sich zusammengetan, um die Behauptungen von Mitgliedern zweier einflussreicher Think Tanks zu entkräften, die gentechnisch veränderte Bt-Baumwolle in Indien sei ein durchschlagender Erfolg gewesen. In einem offenen Brief widerlegen sie mit zahlreichen Argumenten die Behauptungen der Think Tanks. (GMWatch, 9.8.20)
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Infolge der Klimaerwärmung beenden viele Apfelbäume ihre Winterruhe früher und blühen oft zu Zeiten, in denen nächtlicher Frost noch Schäden anrichten kann, die zu Ertragseinbussen führen. Ein deutsches Forschungsteam konnte ein Gen identifizieren, welches für die Knospenruhe zuständig ist. Dieses Gen soll die Ruhezeit der Apfelbäume regulieren, also die Zeit, in der die Knospen unempfindlich sind auf Temperatur und Licht, heisst es weiter. Diese Erkenntnis sei wichtig, um an den Klimawandel angepasste Sorten zu züchten. (LID, 4.8.20)
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