SAG-Podium vom 04.10.2023
Für eine Welt ohne Gentechnik
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Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Kohlenstoff-Nanoröhrchen: ein Ansatz für eine nachhaltige Landwirtschaft?
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- Kategorie: Nanotechnologie
Könnte der Einsatz von Nanomaterialien zukünftig die Folgen von Dürre und Versalzung mildern? Bild: Shutterstock
Wissenschaft und Industrie forschen seit Jahren aktiv an nanotechnologischen Produkten für den Einsatz in der Landwirtschaft. Eine neue Generation solcher Nano-Chemikalien für die landwirtschaftliche Nutzung soll in absehbarer Zeit auf den Markt gelangen. Teilweise sind die Produkte sogar bereits auf dem Markt, ohne dass sie gekennzeichnet werden müssen. Bestehende Agro-Produkte werden auf Nanogrösse reduziert, zudem kommen neuartige nanoskalige Anwendungen hinzu. So werden Pflanzenschutzmittel oder Dünger in Nanokapseln verpackt, mit dem Ziel, die Applikation der Wirkstoffe, die Zeitphase der Wirkung und die direkte Aufnahme durch Pflanzen zu verbessern. Mit Nano-Bodenhilfsstoffen will man die Wasserhaltekapazität des Bodens verbessern oder Nanofasern als Träger von flüchtigen Signalstoffen (Pheromone) zur Regulierung von Schadinsekten verwenden.
Bericht des Bundesrates zur zukünftigen Ausrichtung der Agrarpolitik: Technofixes taugen nicht für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
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Am 25. Juni hat der Bundesrat den Bericht über die künftige Ausrichtung der Agrarpolitik in der Schweiz verabschiedet. Die generelle Ausrichtung auf eine nachhaltigere Landwirtschaft ist grundsätzlich zu begrüssen. Die SAG bestreitet jedoch, dass schnelle technische Lösungen den Weg zur Nachhaltigkeit ebnen können. Für einen Paradigmenwechsel hin zu Nachhaltigkeit bedarf es einer gründlichen Ursachenanalyse der aktuellen Probleme der Landwirtschaft, wie dies auch im Bericht im Hinblick auf die Reduktion des Pestizideinsatzes durch die Mitarbeitenden des Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) betont wird. Eine Symptombehandlung mit gentechnisch veränderten Organismen bringt in diesem Fall keine Abhilfe, sondern schafft nur neue Probleme (z.B. noch giftigere Pestizide).
Veränderung einzelner Gene kann ganze Ökosysteme gefährden
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
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Eine aktuelle Publikation wirft nach Einschätzung von Testbiotech ein neues Licht auf die Risiken der neuen Gentechnik. In der Publikation werden die Auswirkungen der Veränderung einzelner Gene auf die Nahrungsnetze und Ökosysteme dargelegt. Dazu wurden verschiedene genetische Varianten (Allele) der Ackerschmalwand, die in den natürlichen Populationen gemischt vorkommen, voneinander getrennt angepflanzt. Dabei zeigte sich: Schon die Reduktion der Vielfalt in einem einzelnen Gen kann dazu führen, dass Arten, die mit den Pflanzen in Wechselwirkung stehen, aussterben. Die Forschenden sprechen deswegen von einem «Schlüsselgen».
Lifestyle-Produkt: CRISPR-Tomate produziert Vitamin D
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Moneymaker-Tomate: Keine Lösung für den Welthunger. Bild: Shutterstock
Mit der Crispr/Cas-Methode habe Forschende Tomaten so verändert, dass sie Provitamin D3 produzieren. Durch UVB-Licht kann das dann zu Vitamin D3 umgewandelt werden. Das Verfahren könnte auch bei anderen Nachtschattengewächsen, beispielsweise Kartoffeln, zur Anwendung kommen. Dabei werden mit der Genschere die genetische Anlagen ‚ausgeschaltet‘, die unter anderem für die Reaktion der Pflanzen auf Umweltstress wichtig sind. Infolgedessen könnten sie auch anfälliger gegenüber Krankheiten und Schädlingsbefall sein oder die Wechselwirkungen mit Bestäubern und Bodenorganismen könnten beeinträchtigt werden.
Österreicher:innen kaufen am liebsten ohne Gentechnik
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- Kategorie: Lebensmittel
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Anlässlich „25 Jahre Ohne Gentechnik in Österreich“ stehen in der Zeit vom 13. – 25. Juni im kompletten österreichischen Lebensmittelhandel Gentechnik-freie Produkte im Fokus - mit umfassender Konsumenteninformation über Vorteile und Qualitätsaspekte der Gentechnik-freien Produktion. Eine im Vorfeld der Veranstaltung von der ARGE Gentechnik-frei in Auftrag gegebene Markt- und Motivforschung zeigt klar, dass die Gentechnik-freie Produktion in Österreich eine zentrale Rolle beim Kaufentscheid spielt. Für 83,1% der Befragten ist Gentechnik-Freiheit ein wichtiger bzw. sehr wichtiger Aspekt beim Einkauf.
Gentechnik bei Tieren: Boom durch Genomeditierung
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Bild: Bivgrafik GmbH
Neue Studie der Schweizer Allianz Gentechfrei und des Schweizer Tierschutz STS zu den Anwendungen der neuen Gentechnik bei Tieren