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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Nanowerk Spotlight
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- Kategorie: Nanotechnologie
23.10.2014 | Nanotechnologie
Findet grosse Beachtung: Elektronische Haut zur Temperaturmessung. Bild:Rogers Research Group
Nanowerk ist eines der führenden Portale zur Nanotechnologie. Es will informieren, weiterbilden und anregen. Das Portal liefert aktuelle Informationen zu Entwicklungen in der Nanotechnologie und den Nanowissenschaften und deckt sämtliche Anwendungsbereiche ab. Jährlich erscheinen die Nanowerk Spotlights. Sie zeigen, welche Artikel in einem Kalenderjahr den grössten Anklang finden und das grösste Interesse auslösen. Im Nanowerk Spotlight zum Jahr 2014 sind folgende zehn Themen die Spitzenreiter:
- Graphen: Eigenschaften und Anwendungen
- Konstruktion eines Gehirn-ähnlichen Computers
- Nanotechnologie nähert sich dem 3D-Nanoprinting
- Brille für die sofortige medizinische Diagnostik
- 3D-Drucker
- Gehirn auf einem Chip
- Verwobene Solarzellen machen aus T-Shirts ein Strom-Textil
- Licht-emittierende 3D Objekte
- Integration von Nanoelektronik-Bausteinen in lebende Pflanzen und Insekten
- Kostengünstige nanotechnologische Wasserfilter.
Mängel im Zulassungsverfahren der EU
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- Kategorie: Europa
15.10.2014 | Europa
Die „vergleichende Risikoprüfung“, die bei den EU-Zulassungen angewendet werden, ist als Methode nicht mehr zeitgmöss.
Die Risiken gentechnisch veränderter Organismen (GVO) werden vor der Zulassung weder mit der notwendigen Sorgfalt untersucht, noch gibt es funktionierende Systeme zur Überwachung gesundheitlicher und ökologischer Auswirkungen nach ihrer Zulassung. Dies ist das Fazit der Studie „Risiken mit amtlichem Siegel: Mängel bei der Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen“ des deutschen Bio-Dachverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Im europäsichen Parlament wird derzeit die Möglichkeit nationaler Verbote für Gentech-Pflanzen verhandelt. Es wird befürchtet, dass im Gegenzug die Zulassungsverfahren in der EU so bleiben könnten, wie sie sind – oder sogar weiter aufgeweicht werden. Der Vorsitzende des BÖLW, Felix Prinz zu Löwenstein, sagt es dürfe nicht zu einem Kuhhandel in Brüssel kommen, durch den im Windschatten der sogenannten Opt-out-Regelung die anstehenden Zulassungen durchgewinkt würden.
Informationsplattform Nano-Sicherheit
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- Kategorie: Nanotechnologie
19.9.2014 / Nanotechnologie
Neue Informationsplattform zu Nanotechnolgie. Bild: www.nano-sicherheit.de
Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung hat eine neu überarbeitete Informationsplattform zur Nano-Sicherheit aufgeschaltet. Die Plattform dokumentiert Regulierungen und Standards, vermittelt Informationen zum Umgang mit Nanomaterialien, stellt Projekte im Bereich Nanotechnologie vor und berichtet über aktuelle gesellschaftliche Diskussionen. Zur Risikobewertung findet man die Rubriken Grundlagen, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Produktsicherheit. Dazu gehören auch Bewertungen der toxischen Potentiale von Nanomaterialien, Angaben zur Exposition von Mensch und Umwelt sowie zur Methodenentwicklung für die Erfassung von Nanomaterialien.
Langzeitstudie mit Gentech-Mais
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- Kategorie: Europa
05.09.2014 | Europa
Wie lange muss eine Fütterungsstudie dauern, um krebserregende Wirkungen nachweisen zu können? Bild: Clipdealer
Das Institut für Lebensmitteltoxikologie und Chemische Analytik der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) wird Fütterungsstudien mit zwei gentechnisch veränderten Maissorten durchführen. Eines der vorrangigen Ziele sei es, herauszufinden, inwieweit Langzeitfütterungsstudien geeignet sind, um die mögliche Toxizität von gentechnisch veränderten Pflanzen zu erkennen, schreibt das Institut in einer Presseerklärung. Die EU fördert das Projekt mit rund 3 Millionen Euro. Das EU-Recht besagt, dass gentechnisch veränderte Organismen vor ihrer Marktzulassung auf ihre Unbedenklichkeit für die Gesundheit von Mensch und Tier sowie für die Umwelt geprüft werden müssen. Bei Lebens- und Futtermitteln aus gentechnisch veränderten Pflanzen fordert der Gesetzgeber 90 Tage dauernde Fütterungsstudien, um eine mögliche Toxizität zu untersuchen. „Viele Toxikologen bezweifeln, dass eine Studie über 90 Tage ausreicht, um toxische Effekte in Fütterungsstudien mit ganzen Pflanzen zu beobachten, von einer möglichen krebserregenden Wirkung ganz zu schweigen“, sagt Professor Pablo Steinberg, unter dessen Leitung die Langzeitstudien durchgeführt werden.
Nano-Portal „Sicheres Arbeiten mit Nanomaterialien“
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- Kategorie: Nanotechnologie
22.8.2014 / Nanotechnologie
In einem 360°-Panorama einer Baustelle sind 23 anklickbare Stationen zu Nanomaterialien in der Bauwirtschaft versteckt. Bild: http://nano.dguv.de/nanorama/bgbau/
Das Nano-Portal „Sicheres Arbeiten mit Nanomaterialien“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) will den Kenntnisstand über den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit bei der Anwendung von Nanomaterialien fördern. Dazu wurden "Nanorama" (aus "Nano" und "Panorama") entwickelt. Mit der neuartigen E-Learning Anwendung kann der Nutzer einen virtuellen Raum betreten und sich in diesem bewegen. Mit Hilfe des "Nanorama" erhält der Anwender auf unterhaltsame und abwechslungsreiche Weise wertvolle Informationen zum sicheren Umgang mit Nanomaterialien. In einem navigierbaren Panorama einer Baustelle sind verschiedene anklickbare Stationen zu Nanomaterialien in der Bauwirtschaft versteckt. Abgebildet sind Arbeitssituationen, wie sie auf Baustellen angetroffen werden können.
Superfrüchte aus dem Labor?
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- Kategorie: Lebensmittel
21.08.2014 | Lebensmittel
Neue Früchte gefällig? Zum Beispiel eine Banane mit hohem Vitamin-A-Gehalt. Bild: Clipdealer
Nicht gentechnisch verändert sondern gentechnisch modifiziert sollen künftige Früchte sein. Dies propagieren italienische Wissenschaftler im Fachmagazin „Trends in Biotechnology“. Mit der neuen Bezeichnung möchten sie die Akzeptanz für die Gentechnik bei der Bevölkerung steigern. Die Wissenschaftler experimentieren mit dem sogenannten „gene editing“. Sie hoffen mit dieser neuen Methode die Informationen in den Zellen einer Pflanze wie einen Text oder eine mathematische Formel neu schreiben zu können und so die genetischen Eigenschaften einer Pflanze zu verändern. Im Gegensatz zur herkömmlichen Gentechnik würden so keine artfremden Gene ins Erbgut eingeschleust. Damit könne der Veränderung im Labor das Unnatürliche genommen werden, schreibt Chidananda Nagamangala Kanchiswamy, der Verfasser des Artikels. Der Agrawissenschaftler arbeitet am italienischen Istituto Agrario San Michele.