SAG-Vortrag
Für eine Welt ohne Gentechnik
IBAN: CH07 0900 0000 8000 0150 6
Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Wechsel in der Geschäftsleitung der Schweizer Allianz Gentechfrei SAG
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- Kategorie: sag
Neue Geschäftsführung bei der SAG. Bild: Claudia Vaderna
Seit Anfang April 2024 hat Claudia Vaderna die Geschäftsführung der Schweizer Allianz Gentechfrei von Isabel Sommer übernommen und wird die Anliegen der SAG in den anstehenden politischen Debatten um die Gestaltung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft vertreten.
Xenotransplantation: Neue Möglichkeiten, neue ethische Fragen
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- Kategorie: Tiere in der Medizin
Voraussetzung für Xenotransplantation: gentechnische Eingriffe. Bild: Shutterstock
In der Fachdiskussion um die neuen Entwicklungen der Xenotransplantation dominieren derzeit die medizinisch-technischen Chancen und Risiken. Die humanethischen und mehr noch die tierethischen Fragen bleiben im Hintergrund. Mehr Licht auf die tierethischen Aspekte der Xenotransplantation werfen will ein neuer Bericht der Eidgenössischen Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH), welche die Behörden aus ethischer Sicht im Bereich der ausserhumanen Bio- und Gentechnologie berät.
Marktüberwachung in der EU: Erneut Antibiotikaresistenzgene aus GVO in Lebensmittelenzymen entdeckt
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- Kategorie: Pharma
Marktüberwachung in der EU: Erneut Antibiotikaresistenzgene aus GVO in Lebensmittelenzymen entdeckt. Bild: Shutterstock
In der EU erhältliche Produkte mit dem Lebensmittelenzym Alpha-Amylase sind häufig mit Antibiotikaresistenzgenen aus gentechnisch veränderten Mikroorganismen (GVM) verunreinigt. Das zeigt eine aktuelle Marktüberwachung der belgischen Gesundheitsbehörde Sciensano. In knapp 48 Prozent der untersuchten Enzympräparate fand sie intakte Antibiotikaresistenzgene. Da diese Gene auf Krankheitserreger oder Mikroorganismen des Darmmikrobioms übertragen werden könnten, warnt Sciensano vor Gesundheitsrisiken. Zudem ist laut der Behörde zu klären, ob Kontaminationen mit DNA aus GVM in der EU unter die GVO-Verordnung 1829/2003 fallen oder nicht.
Heilmittelgesetz: Gentherapeutika inkognito
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- Kategorie: Humangenetik
Heilmittelgesetz: Geltungsbereich wird ausgeweitet. Bild: Shutterstock
Biorespect, eine Trägerorganisation der SAG, hat die Revision des Heilmittelgesetzes HMG unter die Lupe genommen und eine Stellungnahme veröffentlicht. Das Heilmittelgesetz HMG soll den Schutz der Gesundheit von Menschen und Tieren gewährleisten, dass nur hochwertige und sichere Heilmittel in Verkehr gebracht werden. Bisher waren gentherapeutische Verfahren im Transplantationsgesetz geregelt. Nun soll das HMG mit Bestimmungen zu «Arzneimitteln für neuartige Therapien, ATMP» ergänzt werden – der Begrifft wird neu zur Bezeichnung von neuen Gentherapien verwendet. Diese Ergänzung bedeute eine deutliche Ausweitung des Geltungsbereiches des HMG und sei für Anwender:innen verwirrend, schreibt die Organisation.
Vernehmlassung Pflanzenschutzmittelverordnung: Regulierungslücken bei GV-Mikroben
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Wie sind Pflanzenschutzmittel aus GVO im Lichte der gentechnikfreien Landwirtschaft und aus Sicht der Biolandbaus zu bewerten? Bild: Shutterstock
Als Antwort auf die Motionen Bregy 21.4164 und Gafner 21.3770 hat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) die totalrevidierte Pflanzenschutzmittelverordnung in die Vernehmlassung geschickt. Das Ziel war eine Annäherung an das EU-Recht und eine vereinfachte Genehmigung oder Rückzug der in der EU zugelassenen bzw. zurückgezogenen Pflanzenschutzmittel. Die SAG ist mit den vorgeschlagenen Änderungen weitgehend einverstanden und begrüsst, dass die Möglichkeit von Ausnahmen vorgesehen wird. Begrüssenswert ist auch die Änderung, dass Pflanzenschutzmittel neu befristet zugelassen werden.
Nichtdestotrotz weist die SAG auf mögliche Lücken hin, welche mit dem Aufkommen der neuen Gentechnik entstehen und einer genaueren Regelung bedürfen.
Vernehmlassungsantwort zur Tierschutzverordnung und weiteren Verordnungen im Tierschutzbereich
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Interessenabwägung bei GV-Versuchstieren: Was ist grösser - der Nutzen für die Gesellschaft oder das Leid, das den Tieren bei den Versuchen zugefügt wird? Bild: Shutterstock
Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat Ende 2023 Anpassungen zu mehreren Erlassen im Tierschutzbereich in die Vernehmlassung geschickt. Als Antwort auf verschiedene parlamentarische Vorstösse sollen die neuen Vorgaben unter anderem das Tierwohl in der Haltung verschiedener Tierarten verbessern. Ebenso sind Massnahmen im Bereich Tierversuche vorgesehen, um die tierschutzrechtlichen Vorgaben zu stärken. Die SAG begrüsst dieses Vorhaben: Denn zum einen generiert die Forschung stets neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Tierhaltung. Zum anderen erlauben neuartige Technologien, wie die neue Gentechnik eine bislang nie gesehene Eingriffstiefe, welche u.a. auch wichtige ethische Fragen aufwirft.