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Gentech-News 438/2020

Mittwoch, 06. Mai 2020

 

GTN 438.1 Pandemien als Folge der hochindustrialisierten Landwirtschaft

Die Corona-Krise ruft allgemein zum Umdenken auf: es braucht einen Systemwechsel in den Bereichen Wirtschaft, Landwirtschaft und Naturschutz. Denn die masslose Ausbeutung von Land und Wäldern führt zum Zusammenbruch ganzer Ökosysteme. Die Praktiken der hochindustriellen Nahrungsmittelproduktion gefährden die Menschheit und tragen wesentlich zur Ausbreitung schwerer Pandemien bei. Die Stärkung des Vorsorgeprinzips, effektive Naturschutzmassnahmen sowie agrarökologische Ansätze könnten Abhilfe schaffen. (SAG, 23.4.20)


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GTN 438.2 Irreführende Medienkommunikation von Agroscope zu Risiken von Gene-Drives

Die Risikobeurteilung für Gene Drives steckt noch in den Kinderschuhen. Doch mit agroindustriellen Anwendungen der Technologie liesse sich das grosse Geld machen. Dies bewegt Agrarmultis dazu, sich gegen eine strenge Risikoprüfung zu positionieren und Informationen so zu vermitteln, dass diese die eigenen Erwartungen bestätigen. In ihrer Medienmitteilung über eine kürzlich publizierte Studie schliesst sich Agroscope diesen einseitigen Interpretationen an, indem sie die Risiken der Technologie verharmlost und die Empfehlungen der Studie bezüglich Vorsorgemassnahmen ausblendet. (SAG / Agroscope, 21.4.20)


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GTN 438.3 Wurde Monsanto bei Zulassung von GV-Mais von den EU-Behörden begünstigt?

Testbiotech verdächtigt den Konzern Monsanto (Bayer), eine Importzulassung für einen Gentechnik-Mais erhalten zu haben, ohne dass dieser in Übereinstimmung mit dem EU-Recht auf Risiken geprüft wurde. Der strittige Gentechnik-Mais wirft komplexe Fragen in Bezug auf gesundheitliche Risiken auf: Er ist mehrfach gentechnisch verändert, mit einer erhöhten Resistenz gegenüber Glyphosat ausgestattet und produziert mehrere Insektentoxine. Die Kombinationswirkungen der Toxine und der Rückstände von Herbiziden wurden nie genauer untersucht. Dies verdeutlicht das Forschungsprojekt RAGES. (Testbiotech, 20.4.20)


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GTN 438.4 GVO, die Schweiz und Europa

Inf'OGM zieht zusammen mit Sylvain Aubry, Biologe im Bundesamt für Landwirtschaft und Spezialist für Pflanzenbiotechnologie, eine Bilanz über den Stand der neuen Mutagenesetechniken in der Schweiz. Sylvain Aubry sagt es gäbe zurzeit in der Schweiz keine offizielle Positionserklärung zu den Unterschieden von Mutagenesetechniken. Zum Beispiel erwähne der Bundesratsbeschluss über die neuen Technologien die klassisch ausgenommenen Techniken nicht ausdrücklich. Dieser Punkt werde in der öffentlichen Diskussion derzeit nicht in Frage gestellt, wie dies in Frankreich der Fall sei. (Inf'OGM, 29.4.20)
Ausführliche Informationen zu den Neuen Gentechnikverfahren finden Sie hier auf der SAG Seite.


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GTN 438.5 Deutschland: "Ohne GenTechnik"-Umsatz wächst weiter

Rund 8,8 Milliarden Umsatz erzielten Hersteller und Verarbeiter 2019 mit Waren mit dem "Ohne GenTechnik"-Siegel. Eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber 2018. Für 2020 wird mit einer weiteren Steigerung gerechnet. Um zu verhindern, dass über Importe aus den USA und Kanada gentechnische Verunreinigungen in ihre Warenströme gelangen, müsse die EU-Kommission dringend die Forschung für Nachweisverfahren für Produkte der neuen Gentechnik intensivieren, fordert der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) in Brüssel. (VLOG, 21.4.20)


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Die Gentech-News werden redigiert von der SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-news.


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