Klicken Sie hier, um den Newsletter online anzusehen
Gentech-News 352/2016
Mittwoch, 27. Juli 2016
In den USA sollen Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Zutaten mit einem QR-Code bezeichnet werden, dafür hat sich nun auch das Abgeordnetenhaus ausgesprochen. Dieser Code muss zuerst mit dem Mobiltelefon gescannt werden, um die entsprechenden Informationen zu erhalten. Wer nicht das nötige Gerät hat, bleibt unaufgeklärt. Organisationen rufen zum Boykott des Vorschlags auf, weil er mehr einer Verschleierung als einer wahrhaften Kennzeichnung entspreche. Zudem würde dadurch die strengere Regelung in Vermont verunmöglicht. (Informationsdienst Gentechnik, 19.07.16)
Weiterlesen
|
Die Biowaffenkonvention war der erste völkerrechtliche Vertrag, welcher eine ganze Gruppe von Waffen verbot. Sie stellt sicher, dass die unterzeichnenden Nationen die Bedrohung durch biologische Waffen ernst nehmen. Die aktuellen Entwicklungen in der Wissenschaft, wie das Genome Editing mit CRISPR-Cas9, erfordern auch neue Regelungen. Doch dazu fehlen bei der Biowaffenkonvention die geeigneten Strukturen. Die Versammlungen der Konvention bieten zu wenig Zeit, um die nötigen Anpassungen zu diskutieren und konkrete Handlungsvorschläge für die Länder zu formulieren. (Nature, 05.07.16)
Weiterlesen
|
Biodiversität ist eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde Ernährung, denn eine Vielfalt von Pflanzen kann auch eine Bandbreite an lebenswichtigen Nährstoffen produzieren. "Wundermittel" wie der Golden Rice sind dann überflüssig. Bei vielen Völkern ist das Wissen über eine ausgewogene Ernährung noch vorhanden. Dieses muss geschützt und weitervermittelt werden. Die Ausbreitung von Monokulturen gefährdet sowohl das indigene Wissen, wie auch die Biodiversität. (CommonDreams, 16.07.16)
Weiterlesen
|
Lidl ist der erste deutsche Lebensmittelhändler, der seine Frischmilch-Eigenmarke in ganz Deutschland mit dem Label „Ohne Gentechnik“ vertreibt. Die neue Ausrichtung ist insbesondere auf eine entsprechende Nachfrage der Konsumierenden zurückzuführen. Die höheren Gestehungskosten von rund 1 Cent/Liter, welche durch die Umstellung und die Verwendung von GV-freiem Futter entstehen, sollen nicht auf den Endpreis überwälzt werden. (Abendzeitung München, 10.07.16)
Weiterlesen
|
In einer Langzeitstudie des FiBL in Kenia werden je zwei Arten biologischer und konventioneller Anbausysteme verglichen. Die Resultate zeigen, dass biologische Landwirtschaft insbesondere durch tiefere Input-Kosten und höhere Marktpreise auch ökonomisch Sinn macht. Ökologische Vorteile liegen beim biologischen Anbau in der Verbesserung der Bodenqualität, dem gezielten Einbezug von Nützlingen und im Prinzip der Rotation. (Watson, 12.07.16)
Weiterlesen
|
Die Gentech-News werden redigiert von Paul Scherer, SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-news. Die Ausgaben 1- 293 sind auf der Homepage des Blauen-Institut verfügbar: http://blauen-institut.ch/
Haben Sie die Gentech-News noch nicht abonniert? Hier können Sie sich anmelden.
Falls Sie die Gentech-News nicht mehr erhalten möchten, verwenden Sie bitte den folgenden Link: Gentech-News abbestellen >
|