25.6.2010 | Nanotechnologie

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Bild: www.rsc.org

Parlamentsmitglieder rufen dazu auf, Nanosilber und Kohlenstoff-Nanoröhrchen (Carbonnanotubes) in elektrischen und elektronischen Produkten zu verbieten. Mitglieder des EU-Umweltkomitees fassten diese Empfehlung im Rahmen einer Anpassungen der Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Bei Nanotubes gäbe es einige Hinweise, dass sich diese bei einer Inhlation gleich verhalten wie Asbest. Selbst wenn die Nanotubes in elektronischen Materialen gebunden sind und damit nicht inhaliert werden, müssten die Materialien fallweise beurteilt werden. Es brauche weitere Forschung zu den Umwelt- und Gesundheitsrisiken von Carbonnanotubes. Der Direktor der International Nanotechnology Industries Association meinte, dass bei dieser Forderung jeder Transistor in einem Computer eine gefährdende Substanz enthalten würde. Das Recht auf Deklaration wäre unmöglich, da nicht jeder Computerchip gekennzeichnet werden könne.

externer Link: RSC Advancing the Chemical Sciences