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News zu Nanotechnologie
- Schweiz verbietet Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff
- Kohlenstoff-Nanoröhrchen: ein Ansatz für eine nachhaltige Landwirtschaft?
- Nanotechnologie für eine umweltverträglichere Landwirtschaft – eine Technologie mit Risiken
- Nanomedizin: Empa-Forscher ergründen mögliche Risiken
- Frankreich verbietet den Weissmacher E171 in Lebensmitteln
- Nanopartikel können Insekten schädigen
- Nano-Heilmittel und deren Regulierung
- EFSA: Neue Leitlinien zur Nanotechnologie im Lebens- und Futtermittelbereich
- Nanopartikel im Pflanzenschutz und in Düngern
- Ab 2020 einheitliche EU-Regeln für Nanomaterialien
Unterseite zu Nanotechnologie
Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen hat die SAG zum Thema Nanotechnologie eine neue Unterseite erstellt. Unter nanofakten.ch finden Sie ausführliche Informationen zu Nanomaterialien und zur gesetzlichen Regelung in der Schweiz.
Nanotechnologie
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz: Grosse Lücken zu Risiken beim Umgang mit Nanomaterialien
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22.6.2012 | Nanotechnologie
C60-Fulleren in kristalliner Form. Bild: de.wikipedia.org
500 Firmen in 30 Ländern produzieren heute Nanomaterialien. Allein in der EU sind 300'000 – 400'000 Arbeitsplätze involviert. Im Rahmen einer Literaturrecherche der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (EU-OSHA) wurde festgestellt, dass an Arbeitsplätzen, wo mit Nanomaterialien gearbeitet wird, erhebliche Mängel hinsichtlich des Bewusstseins über mögliche Risiken beim Umgang mit den Nanomaterialien bestehen. So sind nach EU-OSHA 75% der Arbeitnehmenden nicht einmal bewusst, dass sie mit Nanomaterialien arbeiten. Auch die Risikokommunikation am Arbeitsplatz lasse sehr zu wünschen übrig.
- externer Link: Pressemitteilung EU-OSHA
- externer Link: Bericht EU-OSHA
- externer Link: Powerpoint-Präsentation zum Bericht EU-OSHA
Schweiz: Neue Internetplattform zur Nanotechnologie für die Öffentlichkeit
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Carbon Nanotube. Bild: en.wikipedia.org
Die Schweizer Öffentlichkeit kann sich im Internet über Nanotechnologie und Nanomaterialien informieren. Mit einem Projekt verschiedener Bundesstellen soll einem Bedürfnis von Konsumentenseite entgegen gekommen werden. Via Website – die Internetplattform InfoNano – kann sich die breite Öffentlichkeit umfassend und immer aktuell über Chancen, allfällige Risiken und Gefahren von Nanomaterialien für die Gesundheit und die Umwelt informieren.
externer Link: Medienmitteilung BAG
externer Link: InfoNano
EU-Kommission legt Definition von Nanomaterialien vor
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22.10.2011 | Nanotechnologie
Siliziumdioxid Nanopartikel von verschiedener Grösse: (a) 20nm, (b,d) 45nm, and (c) 80nm.
Bild: Nandiyanto, en.wikipedia.org
Die fehlende Definition von Nanomaterialien galt immer als einer der Gründe, weshalb die Nanotechnologie nicht gesetzlich geregelt werden kann. Jetzt hat die EU Kommission eine Definition von Nanomaterialien vorgelegt. Ein Nanomaterial wird beschrieben als „ein natürliches, bei Prozessen anfallendes oder hergestelltes Material, das Partikel in ungebundenem Zustand, als Aggregat oder als Agglomerat enthält, und bei dem mindestens 50% der Partikel in der Anzahlgrössenverteilung ein oder mehrere Aussenmasse im Bereich von 1nm bis 100nm haben.“ Diese Definition sei, so die EU Kommission, ein wichtiger Schritt im Hinblick auf den Umgang mit etwaigen Umwelt- und Gesundheitsrisiken. Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat erste Kritik am Definitionsvorschlag publiziert.
externer Link: Medienmitteilung der Europäischen Kommission
externer Link: Entwurf der Kommissions Empfehlung
externer Link: Deutsche Naturschutzring DNR
Naturland verbietet Nanomaterialien
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22.8.2011 | Nanotechnologie
Bild: www.naturland.de
Naturland, ein Verein mit Sitz in Gräfelfing bei München, fördert den Ökologischen Landbau weltweit und ist mit über 53’000 Bauern einer der grössten ökologischen Anbauverbände. Der Öko-Verband hat nun die Verwendung von Nanomaterialien für Lebensmittel und Kosmetika, inklusive in deren Verpackungen, verboten. Die Begründung für das Verbot liegt darin, dass zurzeit über die möglichen Gesundheitsschäden und Umweltauswirkungen von Nanomaterialien zu wenig bekannt ist. Kürzlich hatte das EU-Parlament am 6. Juli 2011 eine Verordnung zur Kennzeichnung von Lebensmitteln, die auch Nanomaterialien umfasst, verabschiedet.
externer Link: Naturland
Beschluss des EU-Parlaments zur Kennzeichnung von Nano-Lebensmitteln
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10.8.2011 | Nanotechnologie
In der EU sollen beispielsweise Brühen, die Nanopartikel enthalten, schon bald gekennzeichnet werden. Bild: Rainer Zenz, de.wikipedia.org
Das EU-Parlament hat grünes Licht für bessere Informationen der Konsumenten über die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln gegeben. Dazu gehört auch die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel, die Nano-Materialien enthalten. Für die Umsetzung werden der Lebensmittelindustrie jedoch Fristen von drei bis fünf Jahren eingeräumt. Vermutlich ab Herbst 2014 soll auf Lebensmittelverpackungen die Bezeichnung „nano“ stehen. Damit können Konsumentinnen und Konsumenten endlich selbst entscheiden, ob sie Lebensmittel, die Nano-Teilchen enthalten, kaufen wollen oder nicht. Nano-Materialien werden in Lebensmitteln als Rieselhilfen in Salz oder Bouillon sowie zur Verkapselung von Wirkstoffen in Konservierungsmitteln, Farbstoffen und Vitaminen verwendet. Nach Kosmetika sind Lebensmittel die zweite Produktegruppe, bei der zukünftig in der EU gekennzeichnet werden muss, ob sie Nano-Materialien enthalten.
externer Link: BUND
externer Link: Proplanta
externer Link: EurActiv.com