Eine aktuelle Publikation aus Korea zeigt, dass eine unkontrollierte Ausbreitung von gentechnisch verändertem Raps bereits in 14 Ländern auf fünf Kontinenten dokumentiert wurde. Betroffen sind Länder, die Gentechnik-Raps selbst anbauen (wie USA und Kanada), in Freilandversuchen getestet haben (wie z.B. Deutschland) oder lediglich importieren (wie Japan, Schweiz). Der Raps ist resistent gegenüber Unkrautvernichtern wie Glyphosat und überdauert oft mehrere Jahren auf und neben den Feldern und entlang von Transportrouten. Die aktuell angestrebte Deregulierung der neuen gentechnischen Verfahren würde nach Analyse von Testbiotech Ökosysteme und die Grundlagen der Ernährung bedrohen, wenn genomeditierte Pflanzen nicht auf unbeabsichtigte Effekte und Risiken untersucht würden. Die Gesellschaft müsse die Kontrolle über deren Anwendungen behalten. (Testbiotech, 17.12.21)
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