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Gentech-News 356/2016
Mittwoch, 07. September 2016
Die Critical Scientists Switzerland fordern vor der Kommerzialisierung von Pflanzen, welche mit den neuen gentechnischen Verfahren entstehen, eine umfassende Risikoprüfung, sowie ein Zulassungsverfahren. Sie argumentieren mit der komplexen Funktionsweise der Gene, unvorhersehbaren Nebeneffekten und dem ungewissen Verhalten dieser Pflanzen in der Umwelt. Auch zwei Rechtsgutachten kommen zum Schluss, dass die neuen Verfahren unter EU Recht als Gentechnik einzustufen sind. (Critical Scientists Switzerland, 19.08.2016)
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Während im Bereich der Lebensmittel strenge Richtlinien gelten, gibt es auf dem Schweizer Markt viele andere Produkte, welche gentechnisch veränderte (GV) Bestandteile enthalten, oder mithilfe von GV-Organismen hergestellt wurden. Dazu gehören insbesondere Kleider und Medikamente. Rund 75 Prozent der weltweit angebauten Baumwolle ist gentechnisch verändert. Wer gentechfreie Kleider kaufen will, orientiert sich am einfachsten am Bio-Label. (SRF, 28.08.2016)
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Die Übernahme von Syngenta durch den chinesischen Staatskonzern Chem China steht kurz bevor. Die Finanzierung wird je zur Hälfte durch Schulden und Eigenkapital geleistet. Offenbar plant China das Anbauverbot für Gentech-Pflanzen zu lockern. Für die Aktionäre habe sich der Deal gelohnt, sagt Wirtschaftsanwalt Peter Nobel. Doch er warnt vor den Konsequenzen, denn solche Übernahmen könnten zu Wettbewerbsverzerrungen führen. (NZZ, 28.08.2016)
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Das indische Ministerium für Umwelt und Forst prüft die Erarbeitung von Richtlinien, aufgrund welcher die sozioökonomischen Faktoren der Einführung von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen beurteilt werden können. Berücksichtigt werden könnten in Zukunft Aspekte der Wirtschaft, Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Kultur. (The Hindu Business Line, 23.08.2016)
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In Tansania gibt es eine Vielzahl von kleinstrukturierten Landwirtschaftsbetrieben. Im Film «Seeds of Freedom» berichten Betroffene über neue Gesetze, welche den traditionsreichen und überlebenswichtigen Tausch von Saatgut unter den Bäuerinnen und Bauern verbieten sollen. Durch solche Massnahmen wird die Abhängigkeit von internationalen Saatgut-Konzerne verstärkt. (Global Justice, 11.08.2016)
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Die Gentech-News werden redigiert von Paul Scherer, SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-news. Die Ausgaben 1- 293 sind auf der Homepage des Blauen-Institut verfügbar: http://blauen-institut.ch/
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